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1:3 – Standard feiert in Eupen Wiederauferstehung

1:3 – Standard feiert in Eupen Wiederauferstehung

Bron: ostbelgiendirekt.be
Belgien: 2023-09-17 14:37:09 , Ostbelgien DirektOstbelgien Direkt

Standards Isaac Hayden (M) bekommt für dieses Foul an Eupens Reagan Charles-Cook (r) die Gelbe Karte gezeigt. Foto: Belga

Die AS Eupen hat das Derby gegen Standard Lüttich verloren und muss sich jetzt nach dieser zweiten Niederlage in Folge in der Tabelle wieder nach unten orientieren. Die Schwarz-Weißen unterlagen am Sonntag vor prachtvoller Kulisse im Kehrweg-Stadion den „Rouches“ mit 1:3. Zwei vermeidbare Gegentore in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit leiteten die Eupener Niederlage ein.

Für dieses Derby nahm AS-Coach Florian Kohfeldt nur eine Änderung gegenüber der Niederlage beim KV Mechelen für: Für Alfred Finnbogason, der nach zwei Länderspielen mit Finnland geschont werden sollte, kam Regan Charles-Cook von Beginn an zum Einsatz.

Die Eupener Startelf sah demnach wie folgt aus: Slonina – Paeshuyse, Pálsson, Davidson – Magnée, Lambert, Baiye, Van Genechten – Pantovic – Nuhu, Charles-Cook.

Beim Standard standen drei Neuzugänge in der Anfangself von Trainer Carl Hoefkens: Djenepo, Sowah und Hayden.

Merveille Bokadi von Standard Lüttich. Foto: Fahy/Belga/dpa

Die ersten zehn Minuten tat sich nichts. Ein vermeintlich gefährlicher Freistoß von Kanga wurde von der Eupener Mauer abgewehrt. Standard sorgte für Tempo, ohne jedoch zu Torchancen zu kommen. Nach 20 Minuten spielte sich das Geschehen vor allem in der Eupener Hälfte ab. Nach einem Foul an Nuhu sah Hayden Gelb.

In der ersten halben Stunde hatten die Gäste aus Lüttich mehr aus 75 Prozent Ballbesitz. In der 34. Minute sorgte Dribbelkünstler Djenepo für die erste echte Torchance des Spiels. Zuvor hatte Eupens Torhüter Slonina etwas leichtfertig seinen Kasten verlassen, um eine Situation zu klären, die gar nicht mal so gefährlich war. Hätte Nurudeen einen solchen „Ausflug“ gemacht, wären die Zuschauer wohl richtig sauer gewesen.

Kurz danach hatte auch die AS erstmals eine gute Möglichkeit durch Nuhu, aber Torhüter Bodart war auf dem Posten. In der 43. Minute startete die AS einen blitzschnellen Konter über Nuhu und Charles-Cook, der von Alzate regelwidrig gebremst wurde, was Schiedsrichter Lardot mit einer Gelben Karte sanktionieren.

Als sich alle Spieler und Zuschauer schon mit einem 0:0-Pausenstand abgefunden zu haben schieben, ging es Schlag auf Schlag – und Standard schlug in der Nachspielzeit zweimal zu. Erst war Davidson nach einem langen Ball von Kawabe nach vorne viel zu langsam gegen Kanga, der mit einem trockenen Schuss das 0:1 erzielte.

Standard-Coach Carl Hoefkens. Foto: Marius Becker/dpa

Es kam noch schlimmer für die AS, denn nach einem katastrophalen Fehlpass von Paeshuyse erhöhte Kawabe auf 0:2. Damit hatten zwei dicke Abwehrschwächen auf Eupener Seite dem Spiel eine kaum noch erwartete Wende gegeben.

Zum Start in die zweite Halbzeit kam auf Eupener Seite Alloh für Van Genechten. Die AS zeigte sofort eine Reaktion und kam zu einer dicken Chance durch Charles-Cook, der aber an Torhüter Bodart scheiterte.

In der 57. Minute warf sich Eupens Innenverteidiger Pálsson in den Ball bei einem Schuss von Sowah.

Die AS Eupen übernahm jetzt mehr und mehr die Initiative. Standard lauerte auf Konter. In der 67. Minute verletzte sich Magnée nach einem Duell mit Djenepo. Für ihn kam Finnbogason. In der 69. Minute verhindert AS-Schlussmann Slonina einen dritten Gegentreffer durch Kanga. Der dritte Gegentreffer fiel dann trotzdem in der 75. Minute durch Sowah. Und danach kam es knüppeldick für die AS, denn nach Magnée musste auch Lambert verletzt vom Platz.

Eupen ließ sich von den Rückschlägen noch nicht ganz aus der Fassung bringen und kam in der 79. Minute zu einem Torerfolg: Finnbogason verkürzte auf 1:3. Der Stürmer aus Island hatte in der 84. Minute sogar das 2:3 auf dem Kopf nach einer Flanke von Davidson, jedoch ging der Ball am zweiten Pfosten vorbei.

Schiedsrichter Lardot ließ 9 Minuten nachspielen. Paeshuyse gelang das 2:3, das aber nach zweimaliger Überprüfung durch den VAR wegen Abseits aberkannt wurde. So blieb es auch nach 16 (!) Minuten Nachspielzeit beim 1:3. (cre)

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