
Quelle: www.dhnet.be
La Belgique: 2022-01-11 18:33:44 , DH Les Sports+ – Belgique
Diese sollten eigentlich nicht wie Erwachsene unter Quarantäne gestellt werden, fordert die Organisation. Die betroffenen Kinder müssen besondere Vorkehrungen treffen, wie das Tragen einer Maske im Innenbereich (für Kinder ab 6 Jahren) und die Kontaktbeschränkung, insbesondere zu Risikogruppen.
Andere Kinder sollten je nach Impfstatus der Erwachsenen, bei denen sie wohnen, Hochrisiko-Kontaktregeln unterliegen, so Sciensano weiter. Bei unterschiedlichen Impfstatus zwischen Erwachsenen wird der am wenigsten geimpfte berücksichtigt. Wenn einer der Erwachsenen nicht vollständig geimpft ist, sollte das Kind daher in Quarantäne bleiben. Die Dauer der Quarantäne und der Zeitpunkt der Selbsttests sind die gleichen wie bei ungeimpften oder teilgeimpften Erwachsenen.
In Schulen gelten beim sogenannten „Notbremsverfahren“ – also bei vier Infektionen in einer Klasse in einer Woche – die Richtlinien wegen der starken Verbreitung des Virus strenger. Somit wird die Klasse geschlossen und alle Kinder und die Lehrerin werden für fünf Tage unter Quarantäne gestellt. „Es gibt keine Ausnahmen“, betont Sciensano.
Die vollständig geimpfte Lehrerin muss auch eine Quarantäne einhalten, ebenso wie Kinder, die kürzlich eine Infektion hatten, gibt die Gesundheitsorganisation an. Nach der Quarantäne soll es weitere fünf Tage erhöhter Vorsicht geben, in denen beispielsweise der Kontakt eingeschränkt werden soll.
Bei einer Exposition in einer anderen Umgebung (zum Beispiel bei einem Freund in einem Sportverein) gilt das Kind als Kontakt mit geringem Risiko und sollte laut Sciensano auf Symptome getestet werden.
In den letzten Tagen gab es einige Verwirrung über die Anwendung der jüngsten Änderungen in Bezug auf Quarantäne und Isolation. Viele Schulen wurden mit Anrufen von Eltern überschwemmt, die nicht wussten, welche Regeln sie anwenden sollten, ohne dass die Schulen sie informieren konnten.
„Wir bedauern zutiefst die Verwirrung, die (nach den jüngsten Entscheidungen) entstanden ist“, schließt Sciensano.
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